- Dominika Rotthaler
- Bilder und Videos, Social-Media-Strategie
5 Tipps zur Bildbearbeitung für Social Media
Wenn es um soziale Netzwerke – vor allem um Instagram – geht, spricht jede:r von Bildbearbeitung. Aber was ist mit Bildbearbeitung für Social Media wirklich gemeint? Lassen Sie uns gemeinsam die grundlegenden Regeln zur Erstellung von Fotos und der grafischen Darstellung analysieren.
Wenn Sie selbst Fotos aufnehmen (egal ob mit einem Smartphone oder einer Fotokamera), hängt es von Ihnen ab, ob das Bild im Quer- oder Hochformat gemacht wird. Das soll eine bewusste Entscheidung sein – um das zu tun, sollten Sie wissen, auf welcher Social-Media-Plattform und in welchem Kontext Ihre Bilder weiterverwendet werden. Nicht umsonst spricht man in diesen Zügen von „mobile first“, denn die meisten Nutzer schauen sich Content auf sozialen Netzwerken in der mobilen Version an – daher präferieren sie also eine vertikale Darstellung. Ähnlich funktioniert auch der Algorithmus!
Wenn die Bilder in einer hohen Auflösung gemacht worden sind, kann man davon natürlich kleinere Ausschnitte verwenden und sie vertikal präsentieren. Aber prinzipiell können Sie sich merken – beim Fotoshooting legen Sie viel Wert auf Hochformate, die Sie im Anschluss auf verschiedenen Plattformen ausspielen können.
Bild, Bilder, Bildbearbeitung
1. Bildformat
Bei Facebook, Instagram & Co. können Sie sich für verschiedene Bildgrößen entscheiden.
Bei den meisten Plattformen sind diese vier Formate vorhanden: Landscape 1.91:1 (1080 x 608 px), Quadrat 1:1 (1080 x 1080 px), Portrait 4:5 (1080 x 1350 px) oder Story/Reel-Format 9:16 (1080 x 1920 px). Diese Formate werden manuell (z. B. direkt auf Instagram beim Upload der Datei) oder über Bildbearbeitungs-Apps, wie Snapseed, Lightroom oder Inshot gemacht.
2. Funktionen der Plattformen
Jede Social-Media-Plattform verfügt über individuelle Funktionen und Beitragsmöglichkeiten. Auf Instagram können Sie sich z. B. zwischen Beitrag, Story, Story-Highlight, Reel, Live-Video oder Guide entscheiden. Diese Funktionen bestimmen die Größen oder Dateitypen, die Sie auf soziale Netzwerke hochladen. Ihre Bildbearbeitung beeinflusst somit auch die Wahl der Features bzw. die jeweiligen Funktionen der Plattform.
3. Filter, Presets & Co.
Über 90 % aller Bilder im Internet werden vor der Veröffentlichung leicht oder stark verändert. Es geht nicht nur um Ästhetik oder optischen Perfektionismus – Social-Media-Algorithmen belohnen Bilder und Videos, die über eine hohe Qualität verfügen, mit zusätzlicher Reichweite.
Die klassische Veränderung oder Anpassung der Bilder bezieht sich auf das Farbspektrum und Lichtverhältnis im Foto. Die im Punkt 1 erwähnten Tools können hierbei sehr hilfreich sein. Entweder kann man solche Anpassungen manuell betätigen oder Sie verwenden Filter, also Voreinstellungen, die man mit einem Klick auf ein unbearbeitetes Bild legen kann (in der App Lightroom werden solche Filter „Presets“ genannt).
Solche Filter können personalisiert werden, was uns erlaubt, einen einheitlichen Look aller visuellen Dateien zu verleihen. Das hat wiederum viel mit Branding und visueller Wiedererkennung zu tun.
4. Grafiken & Vorlagen
Die vorletzte Möglichkeit der Bildbearbeitung, die ich hier besprechen möchte, sind Grafiken, also Bilddateien, in die Sie Texte, Icons oder zusätzliche Elemente einbauen können.
Warum sind solche Grafiken sinnvoll und nützlich?
Durchschnittlich betrachtet der Nutzer unseren Post nur 3 Sekunden. Das ist eine wirklich kurze Zeitspanne, in der möglichst viel Aufmerksamkeit des Betrachters gewinnen werden sollte.
Mit einem Text im Bild können wir also mehr Informationen vermitteln und gleichzeitig mehr Interesse für den gesamten Inhalt wecken.
5. Hintergrundentfernung und Mockups
Dies ist eine pfiffige und moderne Darstellung, die sich besonders gut bei Grafiken zeigt. Es geht ganz leicht mit Canva (in Pro-Version) oder über die App CapCut.
Die Bildbearbeitung der digitalen Dateien ist vielseitig und kann zu einer richtig schönen und kreativen Aufgabe werden. Die Auswahl der richtigen Formate und Funktionen der Plattform gehört zum Handwerk eines Social-Media-Managers und soll immer bei Content-Erstellung mitbedacht werden.
>>Dominika's Social Media Insights<<
Wertvolle Tipps & News erhalten