Canva Create 2025 - Die Visual Suite 2.0

Canva Create 2025: Die Visual Suite 2.0 im Praxis-Check

Im April 2025 hat Canva bei der großen „Canva Create“-Veranstaltung die bisher umfassendste Produktaktualisierung vorgestellt. Im Mittelpunkt stand die neue Visual Suite 2.0, die auf den ersten Blick wie ein Update aussieht, bei näherer Betrachtung jedoch als strategischer Schritt erkennbar wird, Canva in eine ganzheitliche visuelle Arbeitsplattform zu verwandeln. Für Content Creators, Marketing-Teams und Agenturen, aber auch für kleine Unternehmen ohne eigene Grafikabteilung bedeutet das mehr Flexibilität, mehr Automatisierung und mehr Formatvielfalt.

Was ist die Visual Suite 2.0?

Die große Neuerung besteht darin, dass sich mehrere Designformate in einem Projekt kombinieren lassen. Was früher fragmentiert war – beispielsweise ein Reel, eine Präsentation und eine Landingpage – kann jetzt innerhalb eines Canva-Projekts geplant, gestaltet und verwaltet werden.

Konkret heißt das:

Ein zentrales Projekt kann Instagram-Reels, Pinterest-Pins, Social Ads, Präsentationen und sogar Whiteboards enthalten.

  • Alle Designs sind visuell aufeinander abgestimmt und bleiben konsistent.
  • Ein Wechsel zwischen den Formaten ist ohne Neuladen oder Copy-Paste möglich.

Gerade bei Kampagnen, die auf mehreren Plattformen laufen, ist das ein riesiger Effizienzgewinn.

Canva Visual Suite 2.0

Canva Sheets: Tabellen, aber visuell gedacht

Mit „Canva Sheets” bringt das Unternehmen ein neues Tabellen-Tool auf den Markt, das sich an Designer:innen und Analyst:innen richtet. Das Ziel besteht darin, Daten nicht nur zu erfassen, sondern sie auch visuell und intuitiv zu präsentieren.

Zentrale Features:

  • Magic Charts: Automatisierte Visualisierung von Daten in interaktiven Diagrammen
  • Magic Insights: KI-gestützte Auswertung von Trends und Datenmustern
  • Branding-Optionen: Das Corporate Design kann direkt übernommen werden.

Perfekt für Reportings, Social-Media-Kennzahlen oder One-Pager in Präsentationen.

Canva Create 2025: Verbesserungen im Design-Workflow

Neben den großen Neuerungen wurden auch bestehende Funktionen im Arbeitsablauf gezielt überarbeitet und besser integriert. Funktionen wie das Gruppieren von Objekten, Drag & Drop zwischen Seitenformaten oder die Anwendung von Style Kits waren in Grundzügen bereits vor Canva Create 2025 verfügbar. Doch erst mit der Visual Suite 2.0 lassen sie sich plattformübergreifend, zentralisiert und innerhalb eines mehrformatigen Projekts anwenden.

Das bedeutet:

  • Gruppierte Objektformate können jetzt in einem Projekt über verschiedene Formate hinweg bearbeitet werden.
  • Drag & Drop zwischen Seitenformaten ermöglicht es, Elemente direkt z. B. aus einem Instagram-Post in ein Präsentationslayout zu ziehen.
  • Style Kits lassen sich auf komplexe Multi-Format-Projekte konsistent anwenden.

Ich komme auch kaum noch hinterher und muss all die Neuerungen Schritt für Schritt testen 😅

>>Dominika's Social Media Insights<<

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KI bleibt ein integraler Bestandteil, allerdings im Hintergrund

BG-Generator: Neuer Hintergrund mit einem Klick

Eine der spannendsten Neuerungen im Magic Studio ist der BG-Generator. Damit können Sie einem Bild nicht nur durch Auswahl aus der Bibliothek, sondern auch per KI-generierter Beschreibung einen völlig neuen Hintergrund geben. Beschreibe einfach, was du dir vorstellst (z. B. „Sonnenuntergang am Meer” oder „moderne Büroräume mit Glasfront”), und Canva erstellt automatisch einen passenden Hintergrund. Das ist perfekt für schnelle Mockups, Produktinszenierungen oder visuelles Storytelling.

Canva BG Generator

Das Canva Magic Studio wurde dezent weiterentwickelt. Viele der Funktionen wie Magic Write, Magic Grab, Magic Edit oder die automatische Textübersetzung sind nun noch besser integriert, beispielsweise über das Floating Panel oder durch Shortcut-Funktionen.

Hinweis: Wer tiefer in die KI-Funktionen einsteigen möchte, dem empfehle ich meinen Blogbeitrag: KI-Bildbearbeitung in Canva: Die besten Features im Überblick.

Praxis-Tipp: So kann die Visual Suite im Alltag helfen

  1. Kampagnenplanung: Erstellen Sie ein zentrales Projekt für Ihren Kampagnenzeitraum. Darin enthalten sind z. B. Instagram-Posts, Stories und Reels, eine LinkedIn-Präsentation oder ein Newsletter-Banner.
  2. Wiedervorlage im Team: Nutzen Sie die Kommentarfunktion auf Element-Ebene zur Abstimmung.
  3. Export als Paket: Alle Designs können gesammelt exportiert werden.

Fazit: Canva wird zur All-in-One-Plattform

Mit der Visual Suite 2.0 macht Canva einen großen Schritt in Richtung Plattform-Ökosystem. Dieses Update ist besonders für visuelle Kommunikator:innen, die plattformübergreifend denken müssen, ein echter Gamechanger. Durch die Integration von Sheets, neuen KI-Hilfen, Canva Shield und Multi-Format-Projekten etabliert sich Canva zunehmend als Standardwerkzeug für modernes Visual Storytelling.

Als Social-Media-Expertin habe ich Canva zu meinem Allround-Tool gemacht. Ich nutze die Plattform nicht nur, um Social-Media-Posts zu erstellen, sondern auch für Titelbilder meiner Videos, Beitragsbilder im Blog, Präsentationen etc.

In meinen Seminaren biete ich immer wieder Canva-Schulungen an, die vertiefte Einblicke in die Arbeit mit diesem Tool vermitteln.

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